William Shakespeare
Tragödie in fünf Akten
Textfassung: Thomas Reichert
Regie und Textfassung: Thomas Reichert
Kostüme: Edouard Funck
Bühne: Thomas Reichert, Günther Schöllbauer
Licht: Thomas Reichert, Alexander Proschek
Puppenköpfe: Leonhard Winkler
Marionettenspieler:innen:
Philippe Brunner, Anne-Lise Droin, Vladimir Fediakov, Edouard Funck, Maximilian Kiener-Laubenbacher, Marion Mayer, Emanuel Paulus, Philipp Schmidt, Eva Wiener, Ursula Winzer
Sprecher:innen:
Sibylle Canonica, André Jung, Juliane Köhler, Sylvana Krappatsch, Thomas Limpinsel, Johannes Meister, Stefan Merki, Simon Zagermann
Weitere Termine
MI 28. Mai 2025 / 19:30
FR 27. Juni 2025 / 19:30
DO 14. August 2025 / 19:30
SA 6. Dezember 2025 / 19:30
MO 29. Dezember 2025 / 19:30
Romeo und Julia die große Liebesgeschichte aller Zeiten, voller Poesie, ganz ohne falsche Sentimentalitäten und oft krass direkt von Shakespeare erzählt hat am Schluss sechs Tote. Die Frage drängt sich auf, wie kann es sein, dass eine Geschichte von vor- vorgestern auch heute noch so aktuell ist. Welch bitteres Zeugnis stellt diese Tatsache unserer Wirklichkeit aus. Wir sind wohl nicht in der Lage eine Umgebung zu schaffen in denen unsere Kinder zu friedlichen Erwachsenen aufwachsen und so werden Konflikte von Generation zu Generation weitergereicht. Da sind Romeo und Julia die ihre Liebe nur durch Selbstmord retten können und vier weitere Tote infolge der Unvereinbarkeit von Liebe und der von uns geschaffenen Wirklichkeit.
Diese Geschichte von Hass Neid Eifersucht und großer Liebe können Marionetten auf bezaubernde Weise ganz besonders erzählen, da sie nur aus Holz, scheinbar leblos, uneingeschränkte Projektionsfläche von Gefühlen und Gedanken der Handlung und jedes einzelnen Zuschauers sein können.